Poesie- von lustig bis nachdenklich

  • Inhalt:
    • Welpe    photographieren
    • Matschemaus
    • Hier wohnt ein Hund
    • Wie konntest Du nur?
    • Alles Pfui
    • Hundeleute
    • 10 Bitten eines Hundes
    • Schöpfungsgeschichte
    • Gebote eines Schutzhundes
    • Fährtengedicht
    • Regenbogenbrücke
    • Urin- Probe
    • Welpe vom Händler
    • Warum Hunde besser sind
    • Fast so gut wie ein Hund
    • Zitate
    • Abschied

 

  • Wie fotografiere ich meinen Welpen ?
    1. Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.
    2. Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie sie in den Abfalleimer.
    3. Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie ihm den Kaffeesud aus der Schnauze.
    4. Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto.
    5. Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.
    6. Suchen Sie Ihren Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.
    7. Plazieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.
    8. Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen vieren nach.
    9. Stellen Sie die Kamera mit einer Hand wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerbissen.
    10. Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie die Linse vom Nasenabdruck.
    11. Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel).
    12. Sperren Sie die Katze hinaus und behandeln Sie den Kratzer auf der Nase mit etwas Gel.
    13. Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.
    14. Versuchen Sie Ihrem Welpen einen interessierten Ausdruck zu entlocken, indem Sie ein Quietschpüppchen über Ihren Kopf halten.
    15. Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen Sie die Kamera unter dem Sofa hervor.
    16. Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie den Welpen am Nacken und sagen: Nein - das machst Du draußen!
    17. Rufen Sie Ihren Ehepartner, um beim Aufräumen zu helfen.
    18. Mixen Sie sich einen doppelten Martini.
    19. Setzen Sie sich in einen bequemen Lehnstuhl und nehmen Sie sich vor, gleich morgen früh mit dem Welpen "Sitz-Platz" zu üben.

    Quelle: Kallemann

 

  • Meine Matschemaus
    Das dreckigste Tier auf Erden
    sollte einst das Wildschwein werden.
    Doch ups, das ging daneben,
    denn mein Hund begann zu leben.

    Schlammige Pfoten, schmutziges Fell,
    die Fliesen sind dunkel - sie waren mal hell.
    Die Kleidung stets ganz originell,
    beklebt mit Hundi's Winterfell.
    Das Sofa hübsch mit Haar gemustert,
    war es doch einst uni und duster.
    Nach dem Spaziergang - ei der Daus,
    sieht er wie ein Ferkel aus.
    Und aus dem Fell des Matsches Rest
    klebt nun auf dem Teppich fest.
    Der Dreck bestimmt mein ganzes Leben -
    was würd' ich für ein bisschen Sauberkeit geben !

    Doch wenn er dann zum Schmusen kommt,
    mag ich ihn wieder ganz prompt.
    Trotz Dreck und Staub im Haus
    mag ich meine Matschemaus !

    Quelle: Kallemann

 

  • Hier wohnt ein Hund!
    Wenn du nicht mit schmutzigen Pfoten und wedelndem Schwanz begrüßt werden willst, bleib draußen. Denn:  HIER WOHNT EIN HUND!
    Wenn du das Gefühl einer kalten Nase, oder einer nassen Zunge in deinem Gesicht nicht magst, bleib draußen. Denn:  HIER WOHNT EIN HUND!
    Wenn du nicht über verstreutes Spielzeug stolpern willst,
    bleib draußen. Denn:  HIER WOHNT EIN HUND!
    Wenn dich Hundehaare stören, die ab und zu durch die Wohnung fliegen und im Essen landen, oder sich vielleicht auf deine teuren  Designer-Klamotten verirren, bleib draußen. Denn:  HIER WOHNT EIN HUND!
    Aber wenn dich dies alles nicht stört.......wirst du sofort geliebt, wenn du rein kommst.
                                 Denn:  HIER WOHNT EIN HUND!       
    Quelle: Zwinger von den Pankower Wiesen

 

  • Wie konntest Du nur?
    Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.

    Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

    Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest.

    Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst. Dann kamen die Menschen Babys, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern. Nur dass Du und Deine Frau Angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".

    Als sie aber größer waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.

    Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge.

    Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

    Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weis, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie "Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.

    Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?".

    Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei... oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um- Aufmerksamkeit- Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

    Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kamen, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen. Meiner Natur gemäß war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.

    Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

    Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt.
    Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten.

    Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen!

    © Jim Willis 2001, tiergarten@onebox.com, Homepage
    (Übersetzt aus dem Amerikanischen von Elvira Rösch & Nicole Valentin-Willis)

    Quelle: Kallemann

 

  • Gedanken eines jungen Hundes

    07:30 Uhr
    Aufgestanden, Streckerchen gemacht, in den Garten gegangen und Bäumchen beschnuppert.
    Wunderschöner Tag heute!!
    08:00 Uhr
    Wassernapf umgestoßen, alles pitsch patsch nass.
    Schimpfe gekriegt.
    08:45 Uhr
    In der Küche rumgeschnuppert, rausgeflogen.
    Küche ist pfui.
    09:00 Uhr
    In Herrchens Arbeitszimmer gewesen, am Teppich geknabbert. Rausgeflogen, Schimpfe gekriegt.
    Arbeitszimmer ist pfui.
    09:45 Uhr
    Frauchens Handschuh weggenommen, damit gespielt. Frauchen wusste dann nicht wo er war.
    - Ich auch nicht -
    10:15 Uhr
    Zeitung von Couch gezogen, Spielerchen gemacht bis ganz kleine Schnipsel entstanden.
    Ist aber auch pfui.
    10:45 Uhr
    Viel gelangweilt, nachgedacht was zu tun ist, auf die Couch gehopst und in weiches Kissen gekuschelt.
    Runter gerissen, rausgeflogen.
    11:20 Uhr
    Wieder in der Küche gewesen, da roch es fein. Sehr schöne Scheibe Fleisch genommen - war lecker -
    Fleisch nehmen ist pfui.
    11:30 Uhr
    In Garten gegangen, fein gespielt. Mistkäfer verfolgt, Spinnen gefressen,
    tiefes Loch gebuddelt, Hühnerchen gejagt. Alles sehr interessant.
    Aber "pfui" , zu dumm.
    12:30 Uhr
    Allein auf die Straße gerannt, mit Rossäpfeln gekullert. Mal einen probiert.
    Muss sagen, aparter Geschmack.
    Aber leider auch "pfui".
    13:00 Uhr
    Zum Fressi gerufen worden. Hammelbacke mit Reis. Frauchen zum Dank die Hände geleckt.
    Lecken ist "Pfui".
    13:30 Uhr
    Hausruhe von der ganzen Familie.
    Ich im Körbchen, tief nachgedacht mit Falten in der Stirn und festgestellt:
    ALLES IST PFUI !" WOZU IST EIN JUNGER HUND AUF DER WELT ????

    Quelle: Zwinger von den Pankower Wiesen

 

  • Hundeleute ...
    sind eine besondere Rasse, die weder vom VDH noch von der F.C.I. anerkannt ist.
    glauben, jeder hat Hundekörbe im Wohnzimmer.
    haben ein unaufgeräumtes Haus, aber ihre Zwinger sind topsauber.
    haben immer einen Schaukatalog griffbereit.
    haben Kinder, die mehr über „Bienen und Blüten" wissen, als mancher Erwachsene über 40.
    fahren Kombis, Vans und Wohnmobile, die hundegerecht ausgestattet sind.
    kann man nie am Wochenende erreichen, weil sie bei einer Hunde-Ausstellung sind.
    fahren 600 km, geben DM 200,-- für Benzin aus, zahlen DM 150,-- für eine Übernachtung und DM 100,-- für Verpflegung um einen Pokal für DM 20,-- zu gewinnen.
    haben Kinder, für die „bitch" ein ganz normales Wort ist.
    haben saftige grüne Gärten, ohne eine Mark für Dünger ausgegeben zu haben.
    stehen um 5 Uhr auf, um 10 Uhr gut gekleidet am Ring zu sein, haben aber Probleme, pünktlich und ausgeschlafen zur Arbeit zu kommen.
    verkaufen ihr teures Haus in der Stadt, um in ein altes Bauernhaus auf dem Land zu ziehen.
    verpassen keinen Meldeschluss, aber zahlen ihre Miete 10 Tage zu spät.
    telefonieren stundenlang mit Hundeleuten in einer Sprache, die normale Menschen nicht verstehen.
    haben Eltern, die glauben, sie hätten den Verstand verloren.

    Quelle: Kallemann

 

  • 10 Bitten eines Hundes an den Menschen
    1. Mein Leben dauert 10 bis 15 Jahre. Jede Trennung von Dir wird für mich Leiden bedeuten. Bedenke es, ehe Du mich anschaffst.
    2. Gib mir Zeit zu verstehen, was Du von mir verlangst.
    3. Pflanze Vertrauen in mich - ich lebe davon.
    4. Zürne mir nie lange und sperre mich zur Strafe nicht ein! Du hast Deine Arbeit, Dein Vergnügen und Deine Freunde - ich habe nur Dich
    5. Sprich manchmal mit mir. Wenn ich auch Deine Worte nicht verstehe, so doch die Stimme, die sich an mich wendet.
    6. Wisse, wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie.
    7. Bedenke, ehe Du mich schlägst, dass meine Kiefer mit Leichtigkeit die Knöchel Deiner Hand zerquetschen könnten, dass ich aber keinen Gebrauch von ihnen mache.
    8. Ehe Du mich bei der Arbeit "unwillig" schiltst, "bockig" oder "faul", bedenke: vielleicht plagt mich ungeeignetes Futter, vielleicht war ich zu lange der Sonne ausgesetzt oder habe ich ein verbrauchtes Herz.
    9. Kümmere Dich um mich, wenn ich alt werde - auch Du wirst einmal alt sein.
    10. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage nie: "Ich kann so was nicht sehen" oder "es soll in meiner Abwesenheit geschehen". Alles ist leichter für mich mit Dir.

    Quelle: Kallemann

 

  • Die Schöpfungsgeschichte der Welt aus der Sicht des Hundes
    Am ersten Tag erschuf Gott den Hund.

    Am zweiten Tag erschuf er den Menschen, damit der sich um den Hund kümmert.

    Am dritten Tag erschuf Gott alle Tiere dieser Erde, damit der Hund genügend zu fressen hat.

    Am vierten Tag erschuf Gott die Arbeit, damit die Menschen für den Hund sorgen können.

    Am fünften Tag erschuf Gott den Tennisball, damit ihn der Hund holen kann - oder auch nicht.

    Am sechsten Tag erschuf Gott die Tiermedizin, damit der Hund gesund bleibt und die Menschen arm werden.

    Am siebten Tag versuchte Gott sich auszuruhen, aber er musste mit dem Hund "Gassi gehen".

    Quelle: Kallemann

 

  • Die 10 Gebote eines Schutzhundes

    1.) Solltest Du auf den ersten 6 m der Fährte kein Futter gefunden haben: vergiss es, es gibt keines. Du kannst die Fährte abbrechen!
    2.) Schone Deine Nase, benutze sie nur an den Winkeln!
    3.) Ignoriere Gegenstände die kleiner sind als ein Ziegelstein!
    4.) Vergiss nicht, die Gruppe ist zum Anpöbeln da!
    5.) Führe nie eine korrekte Grundstellung aus, sie erfreut nur Deinen Führer!
    6.) Apportiere nur, wenn man Dich zwingt - denke daran: das Holz gehört Dir!
    7.) Spare Kraft! Setze auf die Hürde auf - "Freisprung ist Breitensport"!
    8.) Gehe direkt zum Helfer. Ignoriere die anderen Verstecke, sie sind sowieso leer!
    9.) Setze im Versteck einen vollen Griff - das imponiert!
    10.) Lasse nie den Ärmel los, irgendwann muss der Helfer ihn Dir ja doch geben!

    Quelle: Zwinger von den Pankower Wiesen

 

  • Fährtengedicht

    Schlecht geschnüffelt, hoch geguckt,
    eine kleine Maus verschluckt,
    fand den Ort nicht wo gewinkelt,
    mehrfach auf die Spur gepinkelt,
    einmal leider "Platz" vergessen,
    Gänseblümchen aufgefressen,
    Hundeführer schlimm genarrt,
    zweites Suchobjekt verscharrt,
    zwölf Kartoffeln fein sortiert,
    toten Maulwurf exhumiert,
    Fährtenleine durchgekaut,
    hinterm Hasen abgehaut.
    Bin der LIEBSTE Hund von allen,
    Der Richter sagte : DURCHGEFALLEN!!

 

  • Die Regenbogenbrücke
    Es gibt eine Brücke, die den Himmel und die Erde verbindet. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
    Auf dieser Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.

    Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort.
    Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter. Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
    Sie spielen den ganzen Tag zusammen.

    Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen: Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.

    So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
    Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
    Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
    Die Füße tragen es schneller und schneller.
    Es hat Dich gesehen...

    Und wenn Du und Dein spezieller Freund sich treffen,
    nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
    Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
    und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
    das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
    aber nie aus Deinem Herzen.

    Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
    und Ihr werdet nie wieder getrennt sein...

    Quelle: Kallemann

 

  • Die Urin- Probe
    Vorgeschichte:
    Beim Tierarzt: "...soo, das Becherchen hier ist zum Sammeln von Morgenharn und dieses hier für die Kotprobe..."
    Zwei Tage später:
    Machen Sie den Becher „Morgenharn" mit heißem Wasser keimfrei.
    Nehmen Sie am stehenden Objekt Maß und prägen Sie sich die angepeilte Stelle genau ein.
    Umklammern Sie den Urinbecher fest am angeklebten Stiel und folgen Sie Ihrem Junghund in den Garten. Ignorieren Sie seinen misstrauischen Blick und halten Sie sich dicht neben ihm. Reißen Sie gleichzeitig mit dem Anheben seines Hinterbeines den Becher unter seinen Bauch. Während sich Ihr Kleiner nach dem Stoß wieder aufrappelt, trocknen Sie sich den Unterarm.
    Rufen Sie sich die Charaktereigenschaften der Rasse in Erinnerung. Nehmen Sie sich vor, den Becher WAAGRECHT zu halten.
    Pirschen Sie sich erneut heran und geben Sie sich völlig unbeteiligt.
    Helfen Sie Ihrem Hund mit der Pfote aus dem Urinbecher.
    Nehmen Sie sich vor, den Becher das nächste Mal noch HÖHER zu halten.
    Fischen Sie die ertrunkene Ameise aus der trüben Pfütze am Bechergrund.
    Wechseln Sie erneut die Seite und beten Sie, dass die Vorräte „Morgenharn" nicht zur Neige gehen.
    Entschuldigen Sie sich bei Ihrem Hund für das unlautere Festhalten am Hinterbein und ignorieren Sie seine offenkundige Feindseligkeit.
    Trocknen Sie sich die Hände und nehmen Sie die Verfolgung wieder auf. Halten Sie das höhere Tempo!
    Rappeln Sie sich auf und entschuldigen Sie sich bei Ihrem Kater für das Nehmen der Vorfahrt. Streichen Sie ihn für die nächsten zwei Tage aus der Anwesenheitsliste.
    Fangen Sie von den Buschblättern akribisch die beiden Urintropfen auf. Helfen Sie der Spinne wieder aus dem Becher.
    Lassen Sie sich eine Ausrede für Ihr Zu spät kommen einfallen und rufen Sie im Büro an.
    Versuchen Sie erneut, den aktuellen Aufenthaltsort ihres Hundes zu ermitteln und nehmen Sie nun die Verfolgung mit dem „Kotbecher" auf.
    Vergessen Sie endlich die Kotprobe und sehen Sie der Tatsache einer akut aufgetretenen Verstopfung ins Auge.
    Halten Sie sich aufrecht bei der Abgabe des Urinbechers. Verdrängen Sie die Mordgedanken gegen die Tierarzt-Helferin angesichts ihres Gesichtsausdrucks. Verteidigen Sie stattdessen die schmutzige Urinpfütze bis auf den letzten Tropfen.
    Finden Sie sich mit dem Spott der gesamten Praxis angesichts Ihrer Schwärmereien über die Vorzüge der „Gießener- Urinkelle" der Tierklinik Gießen mit den Ausmaßen eines Wascheimers ab. Lauschen Sie vielmehr aufmerksam den Ausführungen über den möglichen Einsatz einer Haushaltsschüssel beim Sammeln von Urinproben und vereinbaren Sie einen erneuten Termin zur Abgabe von Morgenharn" und Kotprobe".
    Machen Sie KEINEN Umweg über das örtliche Tierheim zum Kennen lernen von Hündinnen.

    Quelle: Kallemann

 

  • Die Geschichte von Lea
    Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.

    Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
    Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven ging.
    So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.

    All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem "Petshop", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
    Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.

    Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen "oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
    Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
    Als sie Sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

    Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen. Ich heiße jetzt Lea.
    Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

    Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus. Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.

    Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will. Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
    In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts zu machen". Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.

    Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken. Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
    Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Auf wieder sehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.

    Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Stattdessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.
    Lea
    ©1999 J. Ellis - bewilligte Übersetzung von E. Wittwer, Quelle: Kallemann

 

  • Warum Hunde besser sind...
    Teil 1: warum Hunde besser sind als Männer
    Hunde kommen nicht betrunken nach Hause und wollen mit Dir ins Bett.
    Hunde bemerken es nicht, wenn Deine Frisur mal nicht richtig sitzt.
    Hunde verstehen es, wenn Du weinst.
    Hunde beglotzen keine Frauen am Strand.
    Hunde schmusen so lange, wie Du Lust dazu hast.
    Hunde bringen keine Kriegskameraden ohne Vorankündigung mit.
    Hunde versprechen nie, es nie wieder zu tun - egal worum ES sich handelt.
    Hunde lieben Dich mehr als sonst irgendjemanden.
    Hunde kneifen keine Kellnerinnen in Raststätten.
    Hunde lieben auch Deine Freunde.
    Hunde schämen sich Deiner nie in der Öffentlichkeit.
    Hunde verbringen nie den Sonntagnachmittag mit Fußball- Schauen, außer mit Dir.
    Hunde werden Deiner nie langweilig und suchen sich jemand jüngeres oder aufregenderes.
    Hunde vergraben sich beim Frühstück nicht hinter einer Zeitung.
    Hunde kritisieren Deine Haushaltsführung nicht.
    Hunde lieben Dich bedingungslos.
    Hunde verbessern nie Deine Grammatik.
    Hunde stören sich nicht daran, wie lange Du telefonierst.
    Du brauchst Dich nie zu fragen, ob Dein Hund Dich wirklich liebt.
    Hunde fordern nie nach der Fernbedienung für den Fernseher.
    Hunde kaufen nie 'Penthouse'.
    Hunde machen keine negativen Kommentare über Deine Figur.
    Hunde meckern nie über Deine Kochkünste.
    Hunde nehmen nie Kunden in Oben-ohne-Bars mit.
    Hunde fordern nie Sex als 'Deine Pflicht'.
    Für Deinen Hund bist Du immer die Nummer Eins.

  • Teil 2: warum Hunde besser sind als Frauen
    Hunde weinen nicht.
    Hunde lieben es, wenn Du Freunde nach Hause mitbringst.
    Hunde stört es nicht, wenn Du ihr Shampoo benutzt.
    Hunde denken, dass Du sehr gut singst.
    Die Zeit eines Hundes im Badezimmer beschränkt sich auf einen kleinen Schluck zu trinken.
    Hunde vergeben Dir, wenn Du mit anderen Hunden spielst.
    Hunde beachten es nicht, wenn Du sie mit dem Namen eines anderen Hundes rufst.
    Hunde lieben raue Spiele.
    Hunde verstehen, dass Furzen Spaß macht.
    Hunde lieben rotes Fleisch.
    Jeder kann sich einen gut aussehenden Hund halten.
    Hunde gehen nicht einkaufen.
    Wenn ein Hund gut aussieht, stören sich andere Hunde nicht daran.
    Hunde lieben es, wenn Du viele Dinge auf dem Boden herumliegen lässt.
    Die Einstellung eines Hundes bleibt den ganzen Monat lang die gleiche.
    Hunde werden nie versuchen, die Beziehung zu analysieren.
    Die Eltern von Hunden kommen nie zu Besuch.
    Hunde lieben lange Autofahrten.
    Hunde halten Instinkte für besser als nach der Richtung zu fragen.
    Hunde sind der Auffassung, dass alle Tiere gejagt werden sollen, die kleiner sind als sie.
    Hunde lieben Bier.
    Hunde hassen ihren Körper nicht.
    Kein Hund hat sich je eine Kenny G oder Hootie & the Blowfish Album gekauft.
    Kein Hund hat nach dem Erwachsenwerden 100 Pfund zugenommen.
    Hunde kritisieren nicht.
    Hunde verstehen, dass Du nur durch Heben Deiner Stimme Deinen Standpunkt klar machen kannst.

    Quelle: Kallemann

  • Fast so gut wie ein Hund
    Wenn du den Tag ohne Kaffe beginnen kannst, ohne gereizt zu sein.
    Wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst.
    Wenn du dich nicht beschwerst, oder Leute mit deinen Problemen langweilst.
    Wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür auch noch dankbar bist.
    Wenn du Verständnis dafür hast, dass die Menschen die du liebst,
    zu beschäftigt sind um Zeit mit dir zu verbringen.
    Wenn du darüber hinwegschauen kannst, dass Menschen die du liebst,
    manchmal ohne Grund ihre Aggressionen an dir auslassen.
    Wenn du einen reichen Freund, nicht besser als einen Armen behandelst.
    Wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüber stehst
    Wenn du wahrlich sagen kannst, dass es in deinem Leben keine Vorurteile
    gegen die verschiedenen Rassen, Farben, Religionen, Weltanschauungen
    und politischen Meinungen gibt.
    Wenn du bedingungslos lieben kannst,
    ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben.
    Dann, mein Freund, dann bist du  fast so gut  wie dein Hund.

    Quelle: Zwinger von den Pankower Wiesen

 

 

  • Zitate

    Mit einem kurzen Schwanzwedeln, kann ein Hund mehr Gefühle Ausdrücken, als ein Mensch mit stundenlangem Gerede.
    Louis Armstrong
     

    Mit Geld  kann man einen wirklich guten Hund kaufen,aber nicht sein Schwanzwedeln.

    Ein Hund zur Hand ist besser als ein Bruder weit weg.
    Sprichwort aus Persien.

    Das Zärtlichste Wesen auf der Welt, ist ein nasser Hund.

    Man kann auch ohne Hund leben. aber es lohnt sich nicht.
    Heinz Rühmann
    Quelle: Zwinger von den Pankower Wiesen

  • Abschied

    Abschied von unserer Holly vom Haus Barrett:

    Sie war doch nur ein Hund, sagt Irgendwer;

    Er weiß es nicht besser – für uns war sie mehr.

    Und wenn Du mir sagst, das sei übertrieben,

    dann frage ich dich: Darf man Tiere nicht lieben?

    Wir haben sie fast 14 Jahre betreut,

    sie macht uns Arbeit,

    sie schenkte uns Freud‘.

    Ob daheim, ob auf Reisen; einerlei

    Unsere Holly war immer dabei.

    Sie folgte nicht immer, oft war sie ein Wicht

    Und hat uns geärgert; tun Kinder das nicht?

    Doch hat sie des Abends bei uns gelegen,

    schaute zärtlich uns an, dann war alles vergeben.

    Und wenn sie freudig im Garten tollte,

    Dinge tat, die sie nicht sollte;

    Was soll’s, wir lieben sie so wie sie war.

    Sie gehörte zu uns, die knapp vierzehn Jahr.

    Nun sind wir alleine, denn sie lebt nicht mehr.

    Kein freudiges Bellen – es ist still um uns her.

    Wir wussten gut, was wir besessen.

    Wir trauern um sie – sie bleibt unvergessen.
    von: Heidi Heigel

Krazy Inka
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